DB E10.12/
112/113/114/110 "Bügelfalte"

Die E 10.12 entstand 1962 als Weiterentwicklung der E10 und war zunächst für den neuen Rheingold bestimmt. Charakteristisch ist die "Bügelfaltenfront", die später auch für die E10.3 übernommen wurde. Die Baureihe hat eine von der E10 abweichende Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und lief auf besonderen Drehgestellen von Henschel.

1964 folgte eine zweite Lieferserie für den Rheinpfeil.

Eine dritte Lieferserie wurde 1968 bereits als Baureihe 112 geliefert, aber nicht mehr mit Henschel-Drehgestellen. Diese Loks wurden ab 1985 wegen Antriebsproblemen auf 140 km/h Höchstgeschwindigkeit reduziert und 1988 als 114 umgezeichnet. Anfang der 90er musste die Geschwindigkeit nochmals auf 120 km/h zurückgenommen werden. Kurz darauf wurden die 114er in normale 110er umgebaut unter Verwendung von Kasten-110 als Spender, deren "Reste" unter Verwendung je einer zusätzlichen 140 als Spender zu 139ern umgebaut wurden. Sie fuhren ab dann mit bis zu 140 km/h.

Die ersten beiden Lieferserien wurden ebenfalls wegen Antriebsproblemen kurzzeitig auf 120 km/h reduziert, dann aber wieder für 160 km/h aufgearbeitet. Sie wurden später als Baureihe 113 geführt.

Stundenleistung 3620 kW.

(Die Rheingold-Wagen auf dem Bild stammen von GeDi als Repaint von MJBB.)